Nord-Indien 2006

Ladakh vom 15.06. – 04.07.2006

 

Freitag 16.06.06

Ca. 3 Uhr Ankunft in Delhi. Nach kurzer Suche findet Jörg unseren Fahrer samt Jeep von Antrek (www.antrek.co.in/india-cultural-tours.htm). Wir starten direkt los in Richtung Manali. Leider dauert die Fahrt aufgrund mehrerer Staus etwas länger als gedacht – nämlich 16 Std. Schlafen unterwegs immer wieder ein – trotz der Schaukelei. Ca. 20 Uhr Ankunft in Manali bzw. am Guesthouse.

2006-06-16_20-20-57_IMG_0006 Manali

Bekommen ein schönes Zimmer und einen ganzen Stock für uns alleine. Lecker Abend gegessen, geduscht und früh ins Bett. Sind doch ziemlich erschlagen von der anstrengenden Fahrt bzw. dem Flug davor.

 

Samstag 17.06.06

8.30 Uhr aufgestanden. Jeanette macht uns ein leckeres Frühstück. Leider regnet es sehr stark – von daher bleiben wir erstmal im Zimmer und genießen die Ruhe. Ca. 12h zu Fuß in den Ort gelaufen und Besorgungen (d.h. Wasser, Süßigkeiten, Nüsse) für die Fahrt gemacht. Ziemlich viele indische Touris unterwegs, aber kein Wunder bei dem guten Klima hier oben. Noch ein bisschen durchs Ort gebummelt.

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Ca. 18 Uhr klitschenass zurück ins Zimmer, leider hat es den ganzen Tag geregnet. Müssen unsere Klamotten mit dem kleinen Heizer trocknen. Brauchen aber auch die Wärme vom Heizgerät, da es doch recht kühl ist. Gutes Abendessen von Jeanette.

 

Sonntag 18.06.06

Sind um 7 Uhr aufgestanden, kurz gepackt und gefrühstückt und um 8 Uhr geht’s los. Zum Glück ist heute wieder gutes Wetter. Nehmen noch eine nette Mitfahrerin – Anne aus Australien – mit auf die Fahrt. Der erste Abschnitt der Fahrt hoch auf den Rohtang Pass ist total malerisch – wie bei uns im Gebirge. Was lustig ist, sind die vielen Klamottenstände auf dem Weg dorthin, wo sich die indischen Touris mit bunten bzw. hässlichen Overalls oder Pelzmäntel für die Kälte ausrüsten.

2006-06-18_10-07-46_IMG_0039 nach Manali

Leider gibt’s oben auf dem Pass 1,5 Std. Verzögerung, da die indischen Touris mit ihren Autos die Straßen blockieren. Ist zwar prinzipiell lustig denen im Schnee zuzusehen, aber die Abgase sind nicht wirklich gesund!

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Nach dem Pass geht’s durch das Spiti Tal weiter nach Keylong. Wir haben eine tolle Fahrt mit gigantischen Ausblicken, einfach unbeschreiblich. Nur die rasanten Überholmanöver von unserem Fahrer Ombrakasch, die Huperei sobald ein anderes Auto in der Nähe ist und natürlich die katastrophalen Straßenzustände machen uns etwas zu schaffen. Um ca. 15 Uhr kommen wir in Keylong an und quartieren uns in unserem Hotel „Valley View“ ein. Die Zimmer sind einfach – aber vor allem schmutzig (eigentlich schade, dass die das Hotel nicht besser pflegen). Gehen los, um das Monastery auf der gegenüberliegenden Flussseite zu besichtigen. Da es Jörg nicht so gut geht, versuchen wir Tabletten für ihn im Krankenhaus zu bekommen. Die Ärztin ist zwar sehr hilfsbereit, Jörg nimmt die ihm gegebenen Tabletten aber aufgrund der hygienischen Umstände mal lieber nicht. Anne und ich gehen alleine weiter zum Kloster, geben aber nach längerer Strecke auf, da Anne langsam die Luft ausgeht. Sind gegen 18 Uhr wieder zurück im Zimmer und genießen anschließend unser fades Abendessen.

 

Montag 19.06.06

Nach dem Frühstück nochmal kurz spazieren gegangen.

2006-06-19_08-59-53__MG_0051-01 Keylong

Keylong ist wirklich ein schöner verschlafener Ort. Um 10 Uhr geht’s dann los in Richtung Sarchu. Die Landschaft ist wieder gigantisch.

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Leider fängt es kurz vor dem Pass auf knapp 5000m an zu schneiden und ab dann ist die Sicht ziemlich schlecht. Kurzer Chai-Stop im Zelt in Bharatpur. Kommen gegen 15 Uhr im Zeltlager in Sarchu an – auch hier schneit es und ist SAUKALT!

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Bekommen im Essenszelt erstmal einen guten Chai zum Aufwärmen und Kekse serviert. Danach sind wir gestärkt und erkunden die nähere Umgebung. Entdecken einen schönen Canyon – aber das ist auch schon alles was es hier gibt. Alleine der Ab- und Aufstieg ans Flussufer bringt uns ganz schön ins Schnaufen – sind ja nicht umsonst auf 4.250 m ;-)) Auf dem Rückweg kommt uns schon unser Fahrer entgegen, muss sich wohl aufgrund der Wetterlage Sorgen um unser Abbleiben gemacht haben. Um 19.30 Uhr gibts dann ein sehr gutes Abendessen und wir verweilen bis ca. 21.30 Uhr im Essenszelt und erzählen mit den anderen Reisenden. Da es aber extrem kalt wird, gehen wir dann doch in unser Zelt zum Schlafen. Netterweise hat noch jeder von uns eine Wärmflasche mitbekommen, mit der wir uns in unseren Schlafsack bzw. unter mehrere Lagen Decken kuscheln. So lässt es sich super aushalten, obwohl es draußen ganz schön kalt ist, so ca. 12-15°C minus. Corinna schläft nicht wirklich gut, irgendwie rast das Herz die ganze Nacht (muss wohl an der Höhe liegen?).

 

Dienstag 20.06.06

Sehr früh aufgewacht bzw. fast nicht geschlafen … Haben um 7 Uhr gefrühstückt und danach geht’s los auf die letzte Etappe nach Leh. Heute ist wieder geniales Wetter – Sonnenschein und gute Sicht. Die Landschaft wird immer faszinierender. Fast jedes Tal sieht anders aus und birgt immer wieder neue Ansichten. Unglaublich dieser Teil des Himalaya.

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Überqueren auf dem Weg zwei 5.000 m hohe Pässe, danach kommt die Moore Hochebene (unglaublich diese Weite auf über 4.300 m) und dann noch der zweihöchste befahrbare Pass von über 5.300 m.

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Und immer wieder diese engen Straßen auf denen sich die LKW’s aneinander vorbeiquetschen. Hammer. Ab dem Industal ändert sich die Landschaft wieder und es wird grün. Um 17 Uhr kommen wir in Leh an und machen uns auf die Suche nach dem Guesthouse. Das vorreservierte Zimmer (saimon guesthouse) ist richtig schön: sauber, hell, hat einen Balkon und ein neues Bad und das ganze für 600 Rp/Nacht. Jetzt wird erstmal ausgespannt. Anne findet direkt nebenan auch ein Zimmer (100 Rp.).

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Abends haben wir lecker im Summer Harvest gegessen und dabei das Spiel Deutschland – Ecuador angesehen (wo wir doch gar kein Fußball mögen). Früh ins Bett!

 

Mittwoch 21.06.06

Schön lange geschlafen, gutes Frühstück von Shahida bekommen (selbstgemachtes Brot, gute Aprikosenmarmelade, ne Art Kochkäse, soviel Tee wie wir wollen). Nettes Gespräch mit Wayne im Garten geführt. Gegen Mittag machen wir uns auf zum Leh Palast bzw. die anderen Gebäude am Tsenmo Hügel angeschaut.

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Danach kurzer Rundgang durch die Stadt. Die Ladakhis sind richtig nett und wir fühlen uns sofort sehr wohl hier. Keiner ist aufdringlich und nervt – einfach schön hier. Um 19 Uhr gehen wir mit Anne zum Abendessen im Tibetischen Restaurant am Main Bazar. Auch nicht schlecht. Da wir Stromausfall haben, gehts früh ins Bett.

 

Donnerstag 22.06.06.

Früh aufgestanden und beim Frühstücken wieder lange mit Wayne erzählt. Am späten Nachmittag durch Chanspa zum Shanti-Stupa gelaufen. In Chanspa ist ein GH und Resto nach dem anderen. Ist ein gemütlicher Spaziergang.

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Oben auf dem Shanti treffen wir zufällig wieder auf Anne und reden wieder ewig. Auf dem Rückweg in einem netten Resto in Chanspa lecker gegessen, was wir Abends gleich noch mal wiederholt haben.

 

Freitag 23.06.06

Nach dem Frühstück in die Stadt und Taxipreise für den nächsten Tag abgecheckt (Leh-Hemis 1050 Rp). Danach gemütlich gemeinsam mit Anne nach Sanskar zum Stuppa gelaufen. Ganz schön, aber nichts weltbewegendes. Wie schon im Reiseführer geschrieben, ist der Weg über die Felder sehr schön.

 

Samstag 24.06.06

Früh aufgestanden – der Taxifahrer ist pünktlich und wartet schon – und gemeinsam mit Anne und Wayne gegen 9.30 Uhr in Richtung Hemis aufgebrochen. Sehr schöne Klosteranlage in toller Landschaft.

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Wird gerade für das Klosterfestival „verschönt“, von daher müssen wir aufpassen, dass wir nicht mit der Farbpampe beträufelt werden. Wayne albert mit ein paar Klosterschülern herum. Danach fahren wir weiter ins Kloster Thikse. Auch wieder sehr schön mit toller Lage und schöne Aussicht aufs Tal.

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Kurze Unterhaltung mit den Schülern und Lehrer einer Mönchsschule. Anschließend fahren wir weiter nach Shey. Der Tempel lohnt nicht wirklich, dafür lohnt sich der Aufstieg zur Festung, da man von dort einen schönen Blick auf die Umgebung hat. Ist zwar anstrengend und heiß aber sehr schön.

 

Am späten Nachmittag sind wir zurück am GH.

 

Sonntag 25.06.06

Lang geschlafen und anschließend Frühstück in einer German Bakery am Bach. Anschließend einige Travel Agencies wegen Trekking oder Alternativen sowie Nubra Valley abgeklappert. Sind einige gute dabei – aber leider auch viele Nieten. Am besten berät uns allerdings Taschi von Gesar Travel. Werden 2 Tage „teahouse trek“ auf eigene Faust mit einem Homestay machen (Preis Taxi Leh – Likir 850 Rp).

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Treffen später Varun aus Delhi, mit dem wir uns gut im Pumpernickel unterhalten. Abendessen wieder gemeinsam mit Anne und Wayne.

 

Montag 26.06.06

Früh aufgestanden und um 7.30 Uhr geht’s mit dem Taxi (der Fahrer wartet auch schon wieder) los in Richtung Basgo. Von der alten Hauptstadt stehen noch die alte Burg sowie der Tempel. Da wir aber noch einiges vorhaben, fahren wir nach einer halben Stunde weiter in Richtung Likir. Unterwegs nehmen wir noch 2 Frauen, ein Kind sowie zwei Mönche mit zum Kloster, welches auch wieder abseits vom Ort an einem idyllischen Platz liegt. Ein netter Mönch zeigt uns vier wunderschön bemalte Räume und erzählt auch ein bisschen was dazu.

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Danach brechen wir auf in Richtung Yangthang zu unserem Minitrek, wie immer in der größten Hitze, es ist schon 11 Uhr. Unterwegs kommen wir durch das Dorf Sundo, wo wir Tee, Marmeladenbrot und ein paar Erbsen serviert bekommen. Ca. 15 Uhr erreichen wir dann Yangthang und finden auch gleich einen Homestay (400 Rp./Nacht incl. Essen). Unser Bett bzw. Zimmer ist nicht wirklich sauber, das Klo ist die berühmte Ladakhi Kompost Toilette und Wasser gibt es nur an der Bach.

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Nach einem Tee gehen wir noch mal los uns schießen einige tolle Bilder von den Frauen auf den Feldern und der schönen Landschaft.

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Um 19 Uhr gibts Abendessen und um 21 Uhr gehen wir Schlafen. Corinna schläft schlecht – und dass obwohl sie den sauberen Seidenschlafsack hat während Jörg unter bzw. auf schmutzigen Decken schläft.

 

Dienstag 27.06.06

Werden um 4.30 Uhr vom Schreien des Mulis der unterhalb von unserem Zimmer steht geweckt und kurz danach – nämlich um 5 Uhr – gehen auch schon die Bauarbeiten über uns für den Ausbau des GH weiter. Von daher stehen wir um 5.30 Uhr auf und gehen zum Waschen an den Bach.

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Um 6 Uhr bekommen wir dann Frühstück und um 7.30 Uhr laufen wir los in Richtung Rizong. Der Weg führt den Fluss entlang und ist landschaftlich wieder sehr schön. Um 9.30 Uhr kommen wir am Kloster an und bleiben kurz bei den kleinen Mönchen sitzen. Anschließend besichtigen wir die Klosteranlage (auch hier nichts Besonderes). Weiter geht’s zu Fuß auf der Straße in Richtung Alchi. An der Hauptstraße angekommen erwischen wir einen Lokalbus, der uns bis zur Brücke in Richtung Alchi mitnimmt. Die restlichen 4 km müssen wir dann wieder zu Fuß zurücklegen. In Alchi angekommen, haben wir dann erstmal Mühe die richtige Gompa zu finden. Vermuten die Anlage wie immer auf dem Berg – allerdings ist dies in Alchi nicht der Fall, hier liegt alles eben zwischen den Feldern. Nach einem guten Essen schauen wir uns das ganze dann auch noch kurz an. Da wir aber den Lokalbus um 15 Uhr nach Leh nehmen müssen – irgendwie will uns niemand mit dem Taxi mitnehmen – haben wir leider nicht viel Zeit. Der Ort Alchi sieht richtig ruhig und gemütlich aus, wenn einem Leh zu voll wird, ist dies eine prima Alternative. Die Rückfahrt mit dem Bus wird dann auch noch richtig lustig, da wir nach einer halben Stunde eine Panne haben – soll’s ja öfters in Indien geben.

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Nachdem der Busfahrer dann aber Wasser nachgeleert hat läuft der Bus dann aber wieder „rund“ und wir erreichen gegen 18 Uhr Leh. Um 19.30 Uhr gehen wir mal wieder mit Anne Abendessen und um 22 Uhr wird geschlafen.

 

Mittwoch 28.06.06

Um 8 Uhr aufgestanden und beim Frühstücken mal wieder mit Wayne, Tami und Darin erzählt. Danach sind wir in die Stadt um nochmals wegen unserer Flugtickets nachzuforschen, falls der Flug aus Leh aus irgendwelchen Gründen nicht gehen sollte. Danach haben wir alles für unsere Fahrt nach Nubra Valley geklärt (Preis 985 Rp./Pers.). Abendessen im Lehchen mit Wayne und Anne. Früh ins Bett.

 

Donnerstag 29.06.06

Um 6 Uhr aufgestanden und gefrühstückt. Um 6.30 Uhr gehts mit dem Taxi los in Richtung Nubra Valley. Die Fahrt über den angeblich höchsten befahrbaren Pass der Welt (5.600 m) und die vielen Täler ist wieder richtig atemberaubend.

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Mit dabei sind noch Hanna und Maria zwei Schwestern aus Österreich und Wayne. Sind gegen 13 Uhr im Guesthouse Snowleopard (Zimmer 400 Rp./Nacht) und machen es uns erstmal im Garten gemütlich. Die Zimmer bzw. das Gebäude sind zwar neu, aber mal wieder nicht unbedingt sauber. Das Essen ist gut, aber der Service schlecht. Nach dem Essen gehen wir in Richtung Gompa und erkunden danach die Umgebung. Treffen zufällig auf Tami und Darin, die sich unserem Rundgang anschließen.

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Der Spaziergang wird dann länger als geplant und teilweise sind wir nicht mehr ganz sicher, wo der Weg zurück zum GH ist. Erreichen gegen 18.30 Uhr das GH und sitzen alle zusammen und erzählen. Um 19.30 Uhr gibt es Abendessen, um 21 Uhr gehts ins Bett.

 

Freitag 30.06.06

Gemeinsames Frühstück ab 7 Uhr (der Service ist wieder sehr langsam), Abfahrt um 8 Uhr (eigentlich wollten wir ja Wandern – aber wir trauen dem Wetter nicht so ganz). Zuerst machen wir einen Stop an den Dünen und dann gehts weiter nach Diskit. Dort sehen wir uns die Klosteranlage an.

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Um 11 Uhr treten wir dann die Rückreise an. Wieder fahren wir durch die tolle Landschaft

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 und über den Pass bis wir um 15 Uhr wieder in Leh sind.

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Da wir alle hungrig sind, stürzen wir erstmal in den Pumpernickel zum Essen. Dort bleiben wir bis 16.30 Uhr und müssen uns von Hanna und Maria verabschieden, die Leh am nächsten Morgen verlassen werden.

 

Samstag 01.07.06

Ruhetag in Leh

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Sonntag 02.07.06

Gammeltag

 

Montag 03.07.06

Stehen früh morgens auf und fahren dann gegen 5.30 Uhr mit dem Taxi zum Flughafen (100 Rp.). Nun heißt es Abschied nehmen von Leh. Die Kontrollen am Flughafen sind ziemlich genau – aber macht alles nichts, Hauptsache der Flieger geht.

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Der Flug ist dann die erste halbe Std. ziemlich atemberaubend, da wir über den Himalaya Richtung Delhi ausfliegen. In Delhi angekommen, schließen wir uns mit einem netten Holländer zusammen und nehmen ein Pre-Paid Taxi (250 Rp.) in Richtung Paraganj. Dort angekommen quartieren wir uns im Hotel Shelton ein (Zimmer mit AC 600 Rp.), machen uns kurz frisch und frühstücken gemütlich auf der Dachterrasse. Danach fahren wir mit dem Tuktuk zum Qutab-Minar.

 

Die Anlage ist sehr schön, leider macht uns die extreme Hitze sehr zu schaffen, weshalb wir nach kurzer Zeit ins Hotel zurückkehren. Dort nehmen wir erstmal ne Dusche und kühlen uns in unserem Zimmer ab. Danach nehmen wir ein Tuktuk (der selbe Fahrer) zum Red Fort – haben aber auch heute keinen Erfolg reinzukommen, da Montags geschlossen ist. Was tun in der Hitze ?? Nach längerem Überlegen bzw. Hilfe von einem Reisevermittler fahren wir zu Laxmi Narayan. Mal was ganz anderes dieser Tempel. Danach mit dem Tuktuk zurück und sind froh zurück im Hotel zu sein. Leider fällt die Klimaanlage aus, was bedeutet auch das Zimmer wird immer wärmer. Ein letztes indisches Abendessen auf der Dachterrasse sowie toller Blick von dort über Delhi genossen. Gegen 21 Uhr ins Zimmer und für den Rückflug gepackt – noch mal geduscht und danach versucht zu schlafen. Die Hitze läßt uns allerdings nicht wirklich zur Ruhe kommen und wir können nicht wirklich schlafen ;-((

 

Dienstag 04.07.06

Um ca. 1.30 Uhr gehts mit dem Taxi (250 Rp.) zum Flughafen, klappt mal wieder problemlos. Dort genießen wir erstmal die kühlen Hallen und sind froh, nun der Hitze von Delhi zu entkommen. Sind ziemlich müde. Die meiste Zeit des Fluges nutzen wir dann auch zum Schlafen, da der Flieger nicht mal halbvoll zu sein scheint. Ankunft gegen 9 Uhr in Istanbul. Der Mann an der Info gibt uns den Tipp am besten mit der Metro in die Stadt reinzufahren. Unterwegs nimmt sich dann noch ein netter Polizist einer koreanischen Familie und uns an. Sehen uns zuerst die Hagia Sophia an. Sehr beeindruckend die Mischung aus Kirche und Moschee. Laufen dann weiter zur Blauen Moschee (bekommen für 5 Türk. Lira eine kurze Führung) und sehen uns das schöne Gebäude an. Danach noch einen kurzen Abstecken auf den Basar gemacht – ist Corinna aber zu voll bzw. die vielen Händler nerven zu schnell. Mit der Metro zurückgefahren und die restliche Zeit des Zwischenstops auf dem Flughafen abgesessen.

 

Nun geht’s leider zurück nach Deutschland und der Urlaub ist vorbei ;-(

 

Dieter holt uns mit wehenden Deutschlandfahnen ab – ist WM!